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[ÀÚ·á-µ¶ÀϾî] Arirang ist so wichtig wie...  
 Arirang Arirang Arariyo....
 Für die Koreaner ist das Volkslied "Arirang" so wichtig wie das Brot. An den Flüssen und in den Bergregionen sind auf der koreanischen Halbinsel zahlreiche Dörfer und Städte entstanden. Aber es gibt keinen Ort, an diesem dieses Lied nicht gesungen wird. Die Paektu-Taegan-Bergkette, die sich vom Paektu – Berg im Norden bis zum Chiri – Gebirge im Süden erstreckt, ist der ursprüngliche Lebensraum der Koreaner. Vor langen Zeiten lie©¬en sie sich hier nieder und begannen das Arirang – Volkslied zu singen. Arirang stellt das Gemüt der Koreaner dar. Sie atmeten den Geist, der in diesem Lied verborgen ist. Dieses Lied wurde einem Koreaner niemals extra beigebracht, aber trotzdem wurde es von Generation zu Generation überliefert. Egal wo sich die Koreaner niederlie©¬en, dort wo sie lebten, wurde auch das Volkslied Arirang gesungen. Wie wildwachsendes Gras, das immer wieder neue Triebe hervorbringt, selbst wenn man es ständig hackt und ausrei©¬t. Dort wo Koreaner leben sind auch die Arirang – Melodien zu hören.

 Woher kommt diese zähe Lebenskraft dieses Volksliedes?
Arirang ist ein Lied, das schon seit langer Zeit zu den Koreanern gehört. Es drückt das grundlegende Gemüt der Koreaner aus. Der Staatsname eines wiedervereinigten Koreas könnte Arirang hei©¬en. Ein Missionar am Ende der Choson – Dynastie sagte, dass Arirang für die Koreaner wie die tägliche Nahrung Reis sei. Auch in den Augen der Ausländer erscheint dieses Volkslied für die Koreaner sehr wichtig. Korea war lange ein Land, das überwiegend von der Landwirtschaft lebte. Jedes Dorf hat ein Arirang – Lied, das zu der Gemütsart der Einwohner passte. Für die Koreaner stellte das Arirang – Lied die Berge, Flüsse und Täler in der Heimat dar. Dieses Volkslied symbolisiert sozusagen das ganze Land und sein Volk.

 In jeder Provinz wird dieses Lied im unterschiedlichen Stil gesungen. In der Gangweon – Provinz gibt es das Gangweon – Arirang und Jeongseon Arirang, in der Cholla – Provinz das Jindo – Arirang und in der Gyeongsang – Provinz das Mirijang – Arirang. Einerseits wahrte dieses Lied die örtliche Identität, andererseits vereinte es das koreanische Volk.

 Woher stammt die Melodie dieses Liedes?
Die Arirang – Lieder der Gangweon – Provinz sind die Urform dieses Volksliedes. Das zeigt die Tatsache, dass nur in der Gangweon – Provinz das Arirang – Lied zusammen mit kulturellen Handlungen gesungen wird. In den anderen Provinzen wird nur das Lied gesungen. Es werden keine Spiele oder ähnliche Handlungen durchgeführt. Aber in der Kangwon – Provinz wird das Lied beispielsweise bei der Feldarbeit gesungen. Es wird immer von gewissen Handlungen begleitet. Das zeigt, dass die Arirang – Lieder der Kangwon – Provinz die Urform dieses Arirang – Lieds sind.

 Arirang war ursprünglich ein Arbeitslied. Eines der repräsentativsten Arbeitslieder Koreas bei denen Arbeit und Singen untrennbar waren, ist das Arirang der Gangweon – Provinz. Es drückt das Gemüt, die Gefühle und die Kultur der dortigen Einwohner aus. Die bekannteste Version ist Jeongseon – Arirang . Sie enthält die Urform dieses Volksliedes.
 Jeongseon Arirang  muss in Zusammenhang mit den Führern der Fähren vorgestellt werden. Früher wurden zwischen Jeongseon  und Seoul; verschiedene Waren mit einer Fähre transportiert. Das war möglich, weil der Aorati – Fluss in Jeongseon  mit dem Han - Fluss in Seoul verbunden ist. Aber es war harte Arbeit die Fähre von der Gangweon – Provinz bis nach Seoul zu führen. Die ersten, die das Volkslied Arirang sangen und verbreiteten, waren die Bootsleute. Im Arirang – Lied sind Heiterkeit und Traurigkeit miteinander verschmolzen. Es drückt die lässige Lebensart der Koreaner aus und gab ihnen die Kraft, alle Schwierigkeiten zu überwinden.

 In dem Arirang – Lied der Bootsleute kann man eine zähe Lebenskraft entdecken. Von Jeongseon bis nach Seoul dauerte es 7 bis 15 Tage. Auf der Fähre herrschte immer völlige Stille. Die Fahrt war also ein Kampf gegen sich selbst. In heftigen Strömungen, bei schlechtem Wetter oder starkem Wind war es auch ein Kampf gegen die Natur. Die Niederlage in diesem Kampf bedeutete gleichzeitig den Tod. Um die anstrengende Fahrt durchzuhalten sangen die Bootsleute das Arirang – Lied, das daher ihre Gefühle  - Einsamkeit und Traurigkeit - widerspiegelt. Es ist das einzige Arbeitslied in Korea dass das Gemüt der Bootsleute ausdrückt.

 Die Geschichte des Arirang – Liedes der Bootsleute geht bis auf das Ende der Koryo – Dynastie vor gut 1000 Jahren zurück. Aufgrund dieser langen Geschichte wird allgemein anerkannt, dass das Lied der Bootsleute der Ursprung des Volksliedes Arirang ist. Die Bootsleute besangen in diesem Lied ihre Lebensfähre, die Flüsse und Berge. Die Bootsleute waren ständig mit ihrer Fähre unterwegs. So verbreiteten sie das Arirang – Lied in verschiedene Provinzen, wo es sich eigenständig weiterentwickelte. Dieses Lied ist die Grundlage der koreanischen Kultur.

 Lieder verändern sich je nach Ort und nach den Menschen von denen sie gesungen werden. Das Arirang – Lied der Bootsleute in Jeongseon veränderte sich in der mittleren Region. Es wurde bei der Ackerarbeit gesungen. Der Rhythmus wurde langsamer und die Texte wurden so geändert, dass sie zu der Arbeit der Bauern passten. Auf der Insel Chindo wurde das Arirang – Lied im sogenannten Juksabekis – Stil gesungen und in der Kyongsang – Provinz wurde es dem hitzigen Temperament der dortigen Einwohner entsprechend umgearbeitet. Zum Beispiel wurde der Text so umgeändert, dass es sich mehr oder minder herausfordernd anhört.

 Arirang ist ein Lied das man sowohl alleine als auch in Gruppen singen kann. Die Form dieses Liedes zeigt, dass es meist von mehr als zwei Personen gesungen wurde. Denn wenn einer vorsingt, dann stimmen die anderen ein. Dieses vor- und nachsingen wiederholt sich mehrmals. Das gemeinsam gesungene Arirang – Lied erleichterte die harte Arbeit. Es war ein Gedicht mit dem man seinen Sorgen und Schmerzen Ausdruck verlieh sowie ein Klagelied, mit dem man sich über die Resignation des Lebens äu©¬ern konnte. Arirang ist ein Gruppenlied, das die Gefühle einzelner Personen in Melodien zum Ausdruck bringt, es wurde gesungen als würde man seufzen um seiner Bedrücktheit und seinem Unmut Luft zu machen. In harten Zeiten tröstete und entlastete man sich mit diesem Volkslied. So konnte man neue Kräfte fürs Weiterleben schöpfen. Diese Eigenschaft zeigt sich besonders deutlich in dem Arirang – Lied der Bootsleute.

 Der Text des Arirang – Lieds der Bootsleute hat eine besondere Struktur. In Unterdrückung und Verschlossenheit wird Freiheit und Offenheit angestrebt. Die Bootsleute führten ein schweres Leben und waren auf die Arbeit auf der Fähre angewiesen. Sie gehörten zur unterdrückten Gesellschaftsschicht, sie überlie©¬en ihr Schicksal dem Fluss der jedoch ebenfalls eine Unterdrückung darstellte, da er vielen das Leben nahm. Die Bootsleute führten ein verschlossenes Leben, aber wenn sie das Arirang – Lied sangen, fühlten sie eine gewisse Freiheit. Das Arirang – Lied stellt sozusagen den Willen dar, die schweren Lebensverhältnisse zu überwinden. Es strebt sozusagen nach Freiheit und Offenheit. In einem Text kommt z.B. der Satz vor „ich bin ein Bootsmann, aber es gibt auch noch schlechtere Huren¡°. So konnten sie selbstsicher auftreten und ihre Identität bewahren. Die Bootsleute kämpften ständig ums Überleben, weshalb sie immer angespannt waren. Um diese Spannung ein bisschen zu lockern, brauchten sie Lieder wie z.B. das Arirang – Lied. Ganz unbewusst drücken sie in dem Lied die Schwierigkeiten des Lebens aus.

 In Grenzsituationen menschlicher Existenz sangen die Koreaner das Arirang – Lied und schütteten ihren Kummer aus, egal ob Bootsleute, Bauern oder Bergleute. Jeder hatte seine eigenen Sorgen. Im Arirang – Lied sind alle Momente des mühevollen Lebens enthalten. Das ist der wichtigste Grund, warum es der Identität gleichzusetzen ist, die das Gemüt des koreanischen Volkes definiert. Das ist der Grund warum es trotz vieler Hindernisse bis heute überliefert wurde. Arirang war nicht nur ein Lied des Volkes. In einem Buch namens Maejon jaruk das am Ende der Choson – Dynastie geschrieben wurde, steht dass König Kojong II (reg. 1864 – 1907) im Palast gern dem Arirang – Lied zugehört hat. Damals war Arirang auch in der Hauptstadt Seoul bereits weitgehend verbreitet. Arirang ist also ein Lied, das im Volk entstanden ist und mit der Zeit einen historischen und gesellschaftlichen Wert bekam.

 Unter der japanischen Herrschaft war Arirang ein Mittel für die Kommunikation und für die Entlastung des Zorns gegenüber den japanischen Unterdrückern. In dieser Zeit war Arirang eine Art Religion. Der Text „Ich gehe über den Hügel¡° drückte die Überzeugung der Koreaner aus, jede Schwierigkeit überwinden zu können.

         
          Arirang Arirang arariyo
          Er geht über den Arirang-Hügel
          Wenn du mich verlässt, werden Deine Fü©¬e wund
          bevor du 10 Li (4 km) gegangen bist

          Am hohen Himmel stehen so viele Sterne
          in unserem Leben gibt es so viel Kummer
          Arirang-Hügel, ihr zwölf Hügel,
          der Weg nimmt kein Ende


          Arirang Arirang arariyo
          Arirang kokäro nomokanda
          Narel porigo ka shinen nimen
          Shimnido modkaso palbyung namda

          Nopan hanure pyoldo manko
          Urine sallim sari sushimdoman ta
          Arirang kokänen yoldukokö
             nomodo nomodo kutchi obda

 Im Arirang – Lied kommt das Wort Hügel häufig vor. Ein Hügel oder Berg trennt zwei Gebiete, zwei Länder oder zwei Kulturen. Aber andererseits verbindet ein Hügel auch zwei Seiten. Ein Hügel verbindet also, bzw. trennt zwei Kulturen. Das ist es, was ein Hügel so besonders macht. Über einen Hügel zu steigen könnte bedeuten, dass man den Höhepunkt der schweren Zeit in der man lebt überwindet. Häufig sagt man, dass Arirang ein Lied ist, das Traurigkeit und Unmut ausdrückt.

 Der gesprochene Text im Arirang – Lied besteht hauptsächlich aus klagenden Worten als Ausdruck von Kummer, Sehnsucht oder Resignation. Aber gerade diese Ausdrucksweise ist die Kraft die es ermöglicht, jede Art von Unterdrückung auszuhalten. Arirang ist ein Lied, das schwach und fügsam erscheint aber innerlich stark ist. Es symbolisiert auch die Kultur einer Region.



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